Updates zur Kariestherapie: Fortbildungen der Stiftung Innovative Zahnmedizin
Mirjam BertramIn online durchgeführten Seminaren der Stiftung für Innovative Zahnmedizin (SIZ) vermitteln Zahnmediziner und Wissenschaftler die aktuellsten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis ihres jeweiligen Fachgebiets zum Thema „erfolgreiche Kariesbehandlung“. Die Teilnahme ist kostenlos, ein Zertifikat kann erworben werden.
Ein neues Konzept ermöglicht es der SIZ, den Seminarteilnehmern sowohl eine große Themenvielfalt als auch Fachwissen und Erfahrungen aus erster Hand zu bieten.
Auszüge aus dem Fortbildungsprogramm
- 26. Mai 2023: Mit seinem Kollegen Prof. Dr. Thomas Attin widmet sich Prof. Dr. Paris dem Problem des freiliegenden Zahnhalses. Dabei liefern die beiden Hintergrundinformationen zu verschiedenen zervikalen nicht-kariösen Zahnhartsubstanzdefekten sowie jeweiliger Behandlungskonzepte, um im Anschluss die Themen Wurzelkaries und Zahnerhalt bei Senioren zu beleuchten.
- 31. Mai 2023: Gemeinsam halten Prof. Dr. Roland Frankenberger und Prof. Dr. Norbert Krämer einen Vortrag, in dem sie MIH und Karies voneinander abgrenzen, diverse Aspekte der MIH beleuchten und an Fallbeispielen erläutern.
- Am 28. Juni 2023 gibt Prof. Dr. Katrin Bekes gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrich Schiffner ein ‚Update zum Thema Kinderzahnheilkunde – von ECC über Prävention bis zu MIH‘. Die Referenten gehen auf die nach wie vor starke Prävalenz der Milchzahnkaries in Deutschland ein und stellen Ansätze zur Prävention sowie nichtinvasiven Therapie vor.
- Am 30. Juni 2023 legt PD Dr. Michael Wicht dar, wie man mit Gesprächsführung eine Verhaltensänderung in Richtung einer Verbesserung der oralen Gesundheit herbeiführen kann.
- 25. Oktober 2023: Prof. Dr. Reinhard Hickel beleuchtet, was Zahnmediziner bei imperfekten Restaurationen tun können und wann man sie belassen, reparieren oder ganz erneuern sollte.
- Im November taucht dann Prof. Dr. Christian Splieth in die Kinderzahnheilkunde ein. Am 1. November geht es insbesondere um die morphologischen Unterschiede zwischen Milch- und permanenten Zähnen und daraus abgeleitete unterschiedliche Therapiekonzepte. Neben der Frage nach dem aussichtsreichsten Füllungswerkstoff werden Arbeitstipps für tiefe kariöse Läsionen und Alternativen wie die Stahlkrone oder der Extraktion plus Lückenhalter diskutiert. Beim zweiten Vortrag am 15. November vertieft Prof. Splieth die Kinderbehandlung bei einer diagnostizierten Karies dicht an der Pulpa beim unkooperativen Kind.
Alle Seminartermine können jetzt eingesehen und direkt gebucht werden über die Seminarübersicht der Stiftung Innovative Zahnmedizin
Quelle: Pressemeldung Stiftung für Innovative Zahnmedizin