Wirtschaftsnachrichten für Zahnärzte | DENTAL & WIRTSCHAFT
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Zahnschmelzverlust

Der Zahnschmelz ist die äußere Schutzschicht der Zähne. Wenn dieser durch falsches Zähneputzen, säurehaltige Lebensmittel oder Zahnerosion abgenutzt wird, werden die darunterliegenden Dentinkanäle freigelegt, was zu erhöhter Empfindlichkeit führt.

Tipp für betroffene Patienten: Verwenden Sie eine Zahnpasta speziell für empfindliche Zähne und vermeiden Sie stark abrasive Zahnpasten. Eine Umstellung der Putztechnik auf sanftes Bürsten und die Reduzierung säurehaltiger Nahrungsmittel kann ebenfalls helfen. Bei fortgeschrittenen Zahnschmelzdefekten bleibt nur der Gang zum Zahnarzt. Dieser wird versuchen, die betroffenen Stellen mit Füllungen und Kronen wieder aufzubauen.

Zahnfleischrückgang

Zahnfleischrückgang ist oftmals eine Folge von Parodontitis und führt zur Freilegung der empfindlichen Zahnhälse. Die freiliegenden Zahnhälse reagieren empfindlich auf Temperaturveränderungen und Druck, was zu Empfindungen von Schmerz führen kann.

Tipp für betroffene Patienten: Eine professionelle Zahnreinigung und regelmäßige Besuche beim Zahnarzt sind essenziell, um Zahnfleischrückgang zu stoppen. In fortgeschrittenen Fällen können chirurgische Maßnahmen erforderlich sein.

Karies

Karies entsteht durch die Zerstörung der Zahnsubstanz durch Bakterien. Wenn die Karies bis ins Dentin vordringt, kann dies zu starker Zahnempfindlichkeit führen, da das Dentin viele Nervenenden enthält.

Tipp für betroffene Patienten: Eine frühzeitige Behandlung durch den Zahnarzt, etwa durch eine Füllung, kann die Empfindlichkeit beheben und die Ausbreitung der Karies stoppen.

Zahnfrakturen

Risse oder Absplitterungen im Zahn können die darunterliegenden Nerven freilegen und so zu plötzlicher Empfindlichkeit führen. Solche Schäden treten häufig nach Unfällen oder bei starkem Zähneknirschen auf.

Tipp für betroffene Patienten: Zahnfrakturen sollten umgehend vom Zahnarzt behandelt werden. Je nach Schwere des Schadens können Füllungen, Kronen oder sogar Wurzelbehandlungen notwendig sein.

Nach zahnärztlichen Behandlungen

Nach bestimmten zahnärztlichen Eingriffen wie Füllungen, Einsetzen von Kronen oder Wurzelbehandlungen kann es zu vorübergehender Zahnempfindlichkeit kommen. Diese verschwindet in der Regel nach einigen Tagen.

Tipp für betroffene Patienten: Falls die Empfindlichkeit länger anhält, sollten Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen. In den meisten Fällen reichtaber eine spezielle Zahnpasta für empfindliche Zähne, um die Beschwerden zu lindern.

Zähneknirschen (Bruxismus)

Zähneknirschen oder -pressen kann zu einem Abrieb des Zahnschmelzes und zu Mikrorissen in den Zähnen führen, was empfindliche Zähne begünstigt.

Tipp für betroffene Patienten: Eine Zahnschiene, die nachts getragen wird, kann das Zähneknirschen verhindern und so die Empfindlichkeit reduzieren. Auch Stressabbau und Entspannungstechniken sind hilfreich. Lassen Sie sich zu diesem Thema unbedingt in ihrer Zahnarztpraxis beraten.

Verwendung von Aufhellungsprodukten für Zähne

Aufhellungsprodukte, insbesondere solche mit hohem Peroxidanteil, können zu temporärer Zahnempfindlichkeit führen. Diese Produkte dringen oft in das Dentin ein und reizen die Nerven.

Tipp für betroffene Patienten: Aufhellungsprodukte für Zähne sollte man nur in Absprache mit seinem Zahnarzt verwenden. Eine falsche oder unprofessionelle Anwendung kann nicht nur zur Empfindlichkeit der Zähne führen, sondern dauerhafte Schäden verursachen.