Wirtschaftsnachrichten für Zahnärzte | DENTAL & WIRTSCHAFT
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Im Fokus der Weiterentwicklung der Aminfluorid-Technologie stand der Nachhaltigkeitsaspekt. Die neue Generation der elmex® und meridol® Zahnpasten und Mundspülungen enthält pflanzenbasiertes Amin, womit alle Ausgangsstoffe rein pflanzlichen Ursprungs sind. In der NeoAminex Technologie werden organische Aminbasen aus pflanzlichen Fettsäuren und Natriumfluorid als Einzelsubstanzen verwendet. Das aus Rapssamen gewonnene Amin kann im neuartigen Produktionsprozess in einer sehr viel höheren Konzentration hergestellt werden. Mit der Verwendung von Natriumfluorid als Fluoridquelle werden weitere Produktionsschritte und damit Energie eingespart.

Durch den Gebrauch pflanzenbasierter Ausgangsstoffe und die effizientere Produktionsweise können insgesamt bis zu vier Prozent CO2-Emissionen reduziert werden, was in etwa dem Jahresausstoß von 425 benzinbetriebenen PKW entspricht.1 CP GABA senkt damit seinen CO2-Fußabdruck um bis zu 20 %. Mit der recycelbaren Zahnpastatube geht das Unternehmen einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.

PatientInnen erhalten mit der neuen Generation der Zahnpasten und Mundspülungen neben dem bekannten hocheffektiven Kariesschutz nachhaltige, vegane Zahnpflegeprodukte.

Neue Formulierung, bewährte Wirkungsweise

Über sechs Jahrzehnte hat sich Aminfluorid in der Kariesprävention bewiesen. Es erzeugt eine nachweislich stärkere Anlagerung von Kalziumfluorid auf der Zahnoberfläche als herkömmliche Fluoridzahnpasten.

Die neue Generation der elmex® und meridol® Zahnpasten und Mundspülungen mit Neo-Aminex Technologie bieten weiterhin den verlässlichen Kariesschutz. Anstelle des Aminfluorids wirkt hier nun die innovative Technologie, bei der Amin und Fluorid als einzelne Substanzen in den Produkten enthalten sind und um Zahn die bewährte differenzierende Wirkung zeigen: Die in der neuen Formulierung beinhaltete organische Aminbase wird stark von der Zahnoberfläche angezogen und trägt dazu bei, dass das im Natriumfluorid enthaltene Fluorid an die Zahnschmelzoberfläche gelangt. Zugleich ermöglicht der pH-Wert der Formulierung eine effektive Bildung von Kalziumfluorid (CaF2)-Globuli. Elektronenmikroskopische Aufnahmen zeigen eine dichte, vor Karies schützende CaF2-Schicht an der Zahnoberfläche. Diese Schicht dient zudem als Reservoir für die Remineralisierung bestehender initialer Kariesläsionen. Auch die antimikrobiellen Eigenschaften der elmex® und meridol® Mundspülungen bleiben erhalten.

Fluoride – unverzichtbar in der Kariesprävention

Fluoride sind ein elementar wichtiger Inhaltsstoff zur Prävention von Karies. Seit Einführung der Kariesprophylaxe mit Fluorid ist es in den letzten Jahrzehnten zu einem deutlichen Kariesrückgang in den Industrieländern gekommen. In Deutschland ist in den letzten 25 Jahren bei Kindern ein Kariesrückgang um 90 % zu verzeichnen, 81 % der 12-Jährigen in Deutschland sind heute kariesfrei.4 Als Hauptgrund dafür gilt die Fluoridzufuhr über die Zahnpasta.5 Fluorid macht den Zahn widerstandsfähiger gegen Säureangriffe und fördert die Remineralisierung.

Laut der zuletzt veröffentlichten S2kLeitlinie „Kariesprophylaxe bei bleibenden Zähnen“ kommen zahlreiche Metaanalysen und systematische Reviews zu dem Ergebnis, dass die Anwendung fluoridhaltiger Präparate zu unterschiedlichen, aber deutlichen Kariesreduktionsraten führt. Nach heutigem Wissensstand sind Fluoride in erster Linie direkt an der Zahnoberfläche wirksam. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, die Fluoridkonzentration an der Zahnoberfläche zu erhöhen: Am wichtigsten ist das zweimal tägliche Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Eine fluoridhaltige Mundspülung bietet zusätzlichen Schutz.

Quelle:

www.cpgabaprofessional.de