Wirtschaftsnachrichten für Zahnärzte | DENTAL & WIRTSCHAFT
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Dentsply Sirona hat vor kurzem mit dem SmartLite Pro EndoActivator ein Instrument für die maschinelle Aktivierung der Spülflüssigkeit im Zuge einer Endo-Behandlung auf den Markt gebracht. Das Besondere: Es ist neben den Aufsätzen für die Polymerisation und Transillumination ein Zusatzmodul für SmartLite Pro. Dr. Manor Haas aus Toronto, Kanada, arbeitet als Endo-Spezialist in eigener Praxis und berichtet über seine ersten Erfahrungen mit diesem neuen Instrument:

Ich hatte das große Glück, den neuen SmartLite Pro EndoActivator schon sehr frühzeitig zum Testen zu erhalten. Als jemand, der die maschinelle Aktivierung der Spülflüssigkeit sehr schätzt und der passiven Spülung klar vorzieht, war ich sofort begeistert davon. Dieses Instrument toppt seinen „Vater“, den klassischen EndoActivator, noch einmal in Sachen Einfachheit, Effizienz und Sicherheit, u.a. durch eine Kunststoffspitze in chirurgischer Qualität. Das Design ist ergonomisch, das Instrument liegt gut in der Hand und lässt sich einfach benutzen. Es ist kabellos, und der Akku lässt sich bei Bedarf leicht wechseln.

Grundsätzlich gilt es, nicht nur die Kanäle selbst, sondern auch das Innere des Kanalsystems von sämtlichem entzündlichem Gewebe zu entfernen. Aus Studien wissen wir, dass wir mit konventioneller Aufbereitung und passiver Spülung nicht alle Bereiche der Kanalwände erreichen. Dort bleibt nekrotisches Gewebe zurück, das den klinischen Erfolg der Behandlung gefährdet. Die Anwendung eines Aktivators ist also klar indiziert. Ich setze ihn nach der mechanischen Aufbereitung und Applikation der Spülflüssigkeit für ca. 30 Sekunden pro Kanal ein. Über die Spitze des Instruments wird mittels Ultraschalls dafür gesorgt, dass sich Gewebe von den Wänden löst, das vorher nicht entfernt werden konnte. Dieser Schritt gehört für mich zwingend zu jeder Endo-Behandlung.

Doch der SmartLite Pro EndoActivator ist Teil eines Instrumenten-Konzepts, wenn man dies so sagen kann. Es ist einer von verschiedenen Aufsätzen, zu denen neben dem EndoActivator einer für die Polymerisation und einer für Visualisierung interproximaler Karies durch Transillumination, den ich für die Kariesdetektion verwende. Als ich das Instrument erstmals in der Hand hielt, fragte ich mich durchaus, ob ich das wirklich benötige? Die Antwort ist: Ja! Jeder dieser Aufsätze funktioniert hervorragend und sorgt als Modularsystem dafür, dass ich verschiedene Lösungen in nur einem Instrument zur Verfügung habe: Bei der Diagnose unterstützt der Transilluminationsaufsatz, während der Endo-Behandlung der EndoActivator und bei der restaurativen Versorgung die Polymerisationslampe. Das ist für mich einfach gute Zahnheilkunde.

Mein Team in der Praxis schätzt das Instrument ebenfalls sehr. Als Drei-in-Einem-Lösung lässt es sich leicht bedienen, es nimmt wenig Platz ein, alles ist immer aufgeräumt, und Sie können es bequem von einem Behandlungsraum zum anderen mitnehmen.

Aus meiner Sicht gehört der SmartLite EndoActivator zu den jüngeren Innovationen, die wirklich sinnvoll sind. Es ist anders als andere Produkte, und ich habe alle drei Funktionen des Produktes ausgiebig getestet.

Dr. Manor Haas (© privat) Dr. Manor Haas (© privat)