Wirtschaftsnachrichten für Zahnärzte | DENTAL & WIRTSCHAFT
Checklisten
Inhaltsverzeichnis

Bedarfsanalyse und Zielsetzung

  • Identifikation des Fortbildungsbedarfs auf Basis der Fachbereiche und individuellen Stärken und Schwächen im Team.

  • Festlegung von Lernzielen und Kompetenzanforderungen, die durch Fortbildungen erreicht werden sollen (z.B. Hygienestandards, neue Behandlungsverfahren).

  • Planung eines Fortbildungsbudgets und Zuweisung je nach Dringlichkeit und Nutzen für die Praxis.

Fortbildungsangebote und Schulungsformate

  • Recherche geeigneter Fortbildungsanbieter, z.B. zahnärztliche Kammern, Fachgesellschaften oder spezielle Akademien für Zahnmedizin.

  • Auswahl geeigneter Schulungsformate (Online-Kurse, Präsenzworkshops, Inhouse-Schulungen) entsprechend den Bedürfnissen und zeitlichen Möglichkeiten des Teams.

  • Einbezug aktueller Themen wie digitale Zahnheilkunde, Praxismanagement und Patientenkommunikation.

Fortbildungsplan erstellen

  • Erstellung eines Jahresplans für die Fortbildungsmaßnahmen aller Mitarbeitenden und Festlegung regelmäßiger Schulungsintervalle.

  • Dokumentation der geplanten Fortbildungen und Eintragen in einen gemeinsamen Kalender, um die Teilnahme zu koordinieren.

  • Berücksichtigung der Berufshaftpflicht und der gesetzlichen Fortbildungspflichten für zahnärztliches Personal.

Förderung individueller Entwicklungsziele

  • Gespräche mit den Mitarbeitern führen, um persönliche Entwicklungsziele und Fortbildungswünsche zu ermitteln.

  • Förderung spezifischer Qualifikationen, die zur individuellen Karriereentwicklung beitragen und der Praxis nutzen (z.B. Spezialisierung auf Prophylaxe, Implantologie).

  • Unterstützung von Mitarbeitern bei der Übernahme zusätzlicher Aufgaben, die ihre Kompetenzen erweitern (z.B. Praxismanagement, Qualitätskontrolle).

Finanzierung und Fortbildungszuschüsse

  • Prüfen von Zuschüssen oder Förderprogrammen der Zahnärztekammern, Krankenkassen oder regionaler Fördermittel für Fortbildungen.

  • Regelung zur Kostenübernahme für Fortbildungen im Arbeitsvertrag oder Mitarbeiterhandbuch festhalten.

  • Eventuell vertragliche Vereinbarungen über Rückzahlungen bei vorzeitiger Kündigung treffen, falls hohe Fortbildungskosten übernommen wurden.

Dokumentation und Zertifizierung

  • Dokumentation aller absolvierten Fortbildungen und erhaltenen Zertifikate im Personalordner, um eine nachvollziehbare Fortbildungshistorie zu schaffen.

  • Nutzung von Checklisten zur regelmäßigen Überprüfung der Fortbildungspflichten und Aktualität der Mitarbeiterzertifikate.

  • Zertifizierte Schulungen priorisieren, um die Fachkompetenz nachweislich zu erweitern.

Evaluation und Wissensweitergabe

  • Evaluation der Fortbildungen durch Mitarbeiterfeedback, um den Nutzen für die Praxis zu bewerten.

  • Förderung der Wissensweitergabe im Team durch kurze Präsentationen oder Schulungen nach absolvierten Fortbildungen.

  • Erfolgskontrollen durchführen, um den Lerntransfer in die Praxis zu überprüfen und Schwachstellen in der Umsetzung zu erkennen.

Mitarbeitergespräche und Entwicklungsziele festlegen

  • Durchführung regelmäßiger Mitarbeitergespräche, um den Fortschritt bei den Entwicklungszielen und zukünftige Fortbildungsbedarfe zu besprechen.

    Individuelle Entwicklungsziele für das nächste Jahr festlegen und Fortbildungsmaßnahmen dementsprechend anpassen.

  • Anerkennung und Wertschätzung für erfolgreich abgeschlossene Fortbildungen zeigen, um die Motivation der Mitarbeitenden zu fördern.

Quelle:

Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Verband freier Zahnärzte, ZM Online, DZMB